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23.11.08

Biesenthal mit Demokratiepreis ausgezeichnet

Der Demokratie-Preis wurde vom Eberswalder Metallbildhauer Eckhard Herrmann (herrmannart.de) gestaltet und wird seinen Platz im Rathaus finden.
v.r.n.l.: Uta Leichsenring (Vorsitzende des Stiftungsrats der Bürger­stiftung und Preisverleiherin), Elke Eckert, Dietmar Groß, Lena Bonsiepen, Heribert Rustige und Barbara Beyer · Foto: mm

Die Stadt Biesenthal gewann mit dem Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Einrichtungen den Demokratiepreis der Bürgerstiftung Barnim-Uckermark. 14 Einzelpersonen, Initiativen, Vereine, Jugend- und Bürger­bündnisse und Kommunen aus dem Land­kreis Barnim hatten sich mit ihren Projekten und Aktivitäten um den Förder­preis beworben. Er wurde am 21. November 2008 zum ersten Mal verliehen.

Mit dem „Förder­preis für Demokratie“ will die Bürger­stiftung beispiel­haftes Engagement für Demokratie, Welt­offenheit, Toleranz und den Schutz der Menschen­rechte würdigen. Eine Jury aus Vertretern der Bürger­stiftung Barnim Uckermark und den Stiftern des Preisgeldes nominierte drei Kandidaten für den Förderpreis. Der Förderpreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 2000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird von Unternehmen und Privatpersonen aus dem Landkreis Barnim gestiftet.

Stellvertretend für die vielen Akteure der Stadt nahmen der Bürgermeister André Stahl, Lena Bonsiepen von der Lokalen Agenda, Barbara Beyer vom Wukeys e.V., Dietmar Groß vom Sportverein Biesenthal 90 sowie Heribert Rustige und Elke Eckert vom Verein „Kultur im Bahnhof“ den Preis in Empfang.

Im Namen der Stadt bedankte sich André Stahl und würdigte insbesondere das große gemeinschaftliche Engagement der Bürger der Stadt Biesenthal. Mit Stolz verwies er darauf, dass am Familienfest unter dem Slogan „bunt statt braun“ mehr als 20 Prozent der Gesamtbevölkerung teilnahmen.

In ihrer Laudatio hob Frau Leichsenring gerade dieses vereinsübergreifende Engagement hervor, was die Jury bewogen hat, sich für die Stadt Biesenthal als Preisträger zu entscheiden. Zugleich würdigte sie auch die weiteren 13 Bewerber und deren Engagement für Demokratie.